Leonie Müller: „Im Zug fühle ich mich zuhause“

Bild: Felix Mayr/privatLeonie Müller hat keine Wohnung mehr. Stattdessen hat sie sich eine Bahncard 100 gekauft und pendelt durch Deutschland: vom Freund in Köln zur Uni nach Tübingen, zur Oma nach Bielefeld oder zur Mutter nach Berlin, bis zu 2000 Kilometer in der Woche. Ein Jahr lang will sie als digitale Nomadin leben und berichtet in ihrem Blog darüber. Wie das so ist und warum sie das macht, berichtet die 23-jährige Studentin im Interview. (mehr …)

„heute-show“ entschuldigt sich für Fehler: ZDF-Sendung stellt Linke als AfD-Anhängerin dar

Millionen Fernsehzuschauer lieben die „heute-show“ am Freitagabend wegen ihrer bissigen Satire-Beiträge. Doch jetzt musste sich das ZDF-Magazin für einen peinlichen Fehler entschuldigen: In der Ausgabe am 6. Februar hatte die Sendung Äußerungen einer jungen Linken-Politikerin in einen rechtspopulistischen Zusammenhang gebracht. (mehr …)

Interview im Deutschlandfunk zu Schülerzeitungen: „Pressefreiheit sollte nicht Sache des Alters sein“

Am 7. Januar 2015 habe ich dem Deutschlandfunk in der Sendung „Campus & Karriere“ ein Interview gegeben. Darin geht es um die Situation von Schülerzeitungen in Deutschland, über Zensur, Pressefreiheit, den Trend zu Online und das Sterben von Schülerzeitungen.

Hier gibt es einen Mitschnitt des Gesprächs als mp3

Zensur ist nach wie vor ein großes Problem für Schülerzeitungen. Auch die Schere im Kopf, die Selbstzensur: Schüler trauen sich oft nicht, über schwierige und kritische Themen zu berichten, wie zum Beispiel über Homosexualität oder Mobbing. Deshalb: „Pressefreiheit sollte nicht Sache des Alters sein, sondern sollte auch für junge Journalisten gelten.“

Artikel 5 Grundgesetz: "Eine Zensur findet nicht statt"

Hans-Ulrich Jörges: „Schülerzeitungsredakteure sind nicht völlig frei“

Seit einigen Jahren ist Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Cheferedaktion des STERN, Laudator beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder. Er kennt die Probleme junger Journalisten, wie er im Interview mit mir verrät:

„Schülerzeitungen haben es schwerer als professionelle Zeitungen. Die jungen Redakteure sind in der Schule einem Machtsystem ausgeliefert, das von der Schulleitung über die Lehrer nach unten führt. Das heißt, sie müssen Sanktionen befürchten, wenn sie mit schwierigen Themen umgehen. Junge Journalisten müssen mit Eingriffen der Lehrerschaft rechnen und damit, dass ihnen bestimmte Themen aus der Schülerzeitung genommen werden – sie sind nicht völlig frei.“

Bundesratspräsident Stephan Weil: „Die Pressefreiheit gilt auch für Schülerzeitungen“

Stephan Weil ist Ministerpräsident des Landes Niedersachsen und amtierender Bundesratspräsident. In dieser Funktion hat er die Schirmherrschaft des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder übernommen. Im Interview findet er klare Worte: „Die Pressefreiheit gilt auch für Schülerzeitungen. Schülerzeitungen sollten nicht zu brav sein.“

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Das sind die besten Schülerzeitungen Deutschlands 2014

Die Gewinner des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder stehen fest: Eine Fachjury aus Journalisten, Schülern, Vertretern der Länder sowie der Sonderpreisstifter hat am 7. Februar in München die besten Schülerzeitungen Deutschlands gekürt.

Die Gewinner des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder stehen fest: Eine Fachjury aus Journalisten, Schülern, Vertretern der Länder sowie der Sonderpreisstifter hat heute in München die besten Schülerzeitungen Deutschlands gekürt.

Foto: Maximilian Gens (Jugendpresse Deutschland)

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Wie sich Berichterstattung durch den Digitalen Wandel verändert

„Marcel Reich-Ranicki ist im Alter von 93 Jahren gestorben.“ Mit diesem Satz landete Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ, am 18. September 2013 einen Coup. Er war derjenige, der den Tod des Literaturkritikers und ehemaligen Literaturchefs der FAZ bekanntmachte – und zwar per Kurznachrichtendienst Twitter. Bis zu diesem Tweet hatte kein Journalist, kein Onlinemedium, kein Radio- und kein TV-Sender darüber berichtet.

Schirrmacher Twitter

Schirrmacher Twitter

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Zensur von Schülerzeitungen in Bayern schlägt große Wellen

Die Studie der Jungen Presse Bayern zur Situation der Schülerzeitungen schlägt in den Medien große Wellen: Viele Zeitungen und Onlineausgaben berichten darüber, dass mehr als ein Drittel der Schülerzeitungen an bayerischen Realschulen und Gymnasien von Schulleitung und beratenden Lehrkräften zensiert werden. Auch Politiker verschiedenster Parteien haben sich bereits geäußert – und sind gesprächsbereit. Ein Überblick:


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