Dschungelcamp 2011: Du bist, was du isst

Pürierter Rattenschwanz, Madensülze und Känguruhoden. Nicht nur den Kandidaten im Dschungelcamp liegen diese Köstlichkeiten auf der Zunge. Der RTL-Speiseplan ist derzeit in aller Munde, die Empörung darüber groß. Ekelhaft! Widerlich! Wie kann man Menschen so etwas antun?

Wie leiden wir doch alle, wenn die Prominenten der Nation mit Ekel-Essen gequält werden! Gleich am nächsten Tag diskutieren wir darüber mit Kollegen, echauffieren uns im Bus oder gruseln uns in der Kneipe. Was war schlimmer: Die „Madler-Maß“, das „Rattler“ oder „(L)Augenbreze“?

Doch mal langsam: Vielleicht sollten wir den Spezialitäten aus dem Regenwald nicht unsere gesamte Aufmerksamkeit schenken. Denn während es hierzulande dioxinverseuchte Eier, Gammelfleisch-Schinken oder Analogkäse zum Frühstück gibt, serviert das Dschungelcamp noch ökologisch einwandfreie Ware. Die „Madler-Maß“ ist garantiert frisch.

Glosse von Dominik Mai

Hinterlasse einen Kommentar